Vorstellung des Romans „Was wir scheinen“ – Erzählperformance von und mit Hildegard E. Keller



20:00 - 22:00 Uhr // TTZ Marburg

Eintritt: 5 € (3 € ermäßigt)

Mitveranstalter: Marburger Literaturforum e.V. in Zusammenarbeit mit dem Institut für Deutsche Philologie des Mittelalters (Fb 09) der Philipps-Universität Marburg


Vorstellung des Romans „Was wir scheinen“ – Erzählperformance von und mit Hildegard E. Keller


Im Sommer 1975 reist Hannah Arendt ein letztes Mal von New York in die Schweiz, in das Tessiner Dorf Tegna. Von dort fliegen ihre Gedanken zurück nach Berlin und Paris, New York, Israel und Rom. Und sie erinnert sich an den Eichmann-Prozess im Jahr 1961. Die Kontroverse um ihr Buch Eichmann in Jerusalem forderte einen Preis, über den sie öffentlich nie gesprochen hat. Mit profunder Kenntnis von Leben, Werk und Zeit gelingt Hildegard Keller ein intimes Porträt, ein faszinierend neues Bild einer der bedeutendsten Denkerinnen des 20. Jahrhunderts.

Bild: (C) Ayse Yavas

 

Hildegard E. Keller ist von Haus aus Germanistin und Hispanistin. Von 2009 bis 2019 war sie Literaturkritikerin beim Fernsehen (Jurorin beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb in Klagenfurt; Mitglied  im Literaturclub des Schweizer Fernsehens.) Zehn Jahre lang war sie Professorin an der Indiana University in Bloomington, USA. Heute lehrt sie Multimedia-Storytelling an der Universität Zürich (zurichstories.org). Seit 2019 konzentrierte sie sich auf ihr eigenes literarisches Schreiben und ihre Tätigkeit als Filmemacherin und Herausgeberin der Edition Maulheld.