1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland – Literarisches Kammerkonzert mit Roman Knižka und dem Bläserquintett Opus 45



20:00 - 22:00 Uhr // Lutherische Pfarrkirche

Eintritt: frei; Spenden erbeten

Mitveranstalter: Jüdische Gemeinde Marburg, Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit, hessischen Landeszentrale für politische Bildung


1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland - Literarisches Kammerkonzert mit Roman Knižka und dem Bläserquintett Opus 45


»Ich hatte einst ein schönes Vaterland …«

1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland

Texte u. a. von Gotthold Ephraim Lessing, Heinrich Heine, Rahel Levin Varnhagen und Mascha Kaléko

Musik u. a. von Felix Mendelssohn-Bartholdy, Alexander Zemlinsky, Jacques Ibert und György Ligeti

Vor 1700 Jahren begann die jüdische Gemeinschaft nachweislich damit, auf dem Gebiet des heutigen Deutschlands ihre Heimat zu suchen. Das Jahr 321, aus dem die älteste überlieferte Urkunde einer jüdischen Ansiedlung in Köln stammt, ist der historisch belegte Beginn einer komplexen und wechselvollen jüdisch-deutschen Beziehung, geprägt von Zeiten der Blüte, aber auch von Hass und Gewalt.
Roman Knižka liest aus Texten jüdischer Autorinnen und Autoren deutscher Sprache, darunter u. a. Moses Mendelssohn, Rahel Levin Varnhagen, Heinrich Heine, Ludwig Börne, Else Dormitzer, Anita Lasker-Walfisch und Mascha Kaléko. Neben den literarischen Werken stehen autobiographische Texte von in der Öffentlichkeit unbekannten deutschen Juden aus dem 19. und 20. Jahrhundert.
Am Ende des knapp zweistündigen Programms gibt es einen Sprung in die Gegenwart. Wie gestaltet sich heute, 75 Jahre nach dem Holocaust, jüdisches Leben in Deutschland?
Den musikalischen Teil des Abends bilden Werke jüdischer Komponisten, z. B. von Felix Mendelssohn-Bartholdy, Alexander Zemlinsky, Jacques Ibert, Endre Szervánszky, Pavel Haas und György Ligeti. Es spielt das Bläserquintett OPUS 45.

Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist frei!
(Bitte beachten Sie, dass bei Überschreitung der maximal möglichen Teilnehmerzahl kein Einlass mehr gewährt werden kann).

Eine Veranstaltung der Jüdischen Gemeinde Marburg, der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit und der hessischen Landeszentrale für politische Bildung.

Mit freundlicher Unterstützung durch Kulturelle Aktion Marburg – Strömungen e.V.