Die Morde von Mechterstädt – Zur Geschichte rechtsradikaler Gewalt in in Deutschland



18:00 - 20:00 Uhr // Hörsaalgebäude Uni Marburg

Eintritt: frei

Mitveranstalter: AStA, Stupa, FSK und Geschichtswerkstatt


Die Morde von Mechterstädt - Zur Geschichte rechtsradikaler Gewalt in in Deutschland


Am 25. März 1920 wurden – während des Kapp-Putsches – 15 thüringische Arbeitern bei Mechterstädt durch das „Studentenkorps Marburg“ erschossen.

Dietrich Heither wird in seinem Vortrag die historische Situation in Marburg und Thüringen zur Zeit des Kapp-Putsches darstellen. Anhand der Gerichtsverfahren wird er die Abläufe um den 25. März rekonstruieren und die Skandalurteile kritisch einordnen. Ausserdem wird er neuere Erkenntnisse zu den Nachwirkungen in Thal und zum Fortbestehen des Studentenkorps Marburg (StuKoMa) in den rechten Terrornetzwerken der Weimarer Republik vorstellen. Anschliessend gibt es die Gelegenheit für Fragen und Diskussion.

Dietrich Heither, Historiker, Sozialwissenschaftler und Lehrer, hat intensiv und kritisch zu Studentenverbindungen geforscht und veröffentlicht und war aktiv in der Marburger Geschichtswerkstatt. 2015 ist von ihm und Adelheid Schulze das Buch „Die Morde von Mechterstädt 1920 – Zur Geschichte rechtsradikaler Gewalt in Deutschland“ erschienen.

Hörsaalgebäude (+1/0010), Biegenstr. 14, Marburg